Für Hotels, Gaststätten, Fitness-Centers und Wellness-Oasen ist die Präsentation von virtuellen Rundgängen auf der Homepage inzwischen die aussagestärkste Form der Werbung. Sie vermittelt dem interessierten Kunden einen objektiven Eindruck der Räumlichkeiten und der Atmosphäre. Immobilien lassen sich durch diese Form der Visualisierung sehr effektiv und gezielt vermitteln - sehr zum Vorteil für den Makler wie für den Kunden.
Panoramafotografie ist die Technik, die das ermöglicht.
Aber kein Hotelier oder Gastwirt muss sich dafür eine Kamera und ein Panoramasystem kaufen und kaum ein Immobilienmakler mag sich wirklich mit dem Stitchen von Aufnahmeserien beschäftigen und Panoramen retuschieren. Das Einbinden der Panoramen in die Homepage ist ebenfalls nicht jedermanns Sache.
Für all das gibt es inzwischen kommerzielle Dienstleister und Spezialisten, die mit unterschiedlicher Qualität und Bandbreite diese Services anbieten.
Beispielhaft möchte ich hier drei sehr unterschiedliche Ansätze und Ausprägungen nennen:
Foto-Amateure und freischaffende Panorama-Freaks, vorwiegend aus Ostblockländern und Indien, bieten über das Internet Ihren Stitching-Service an. Sie stitchen und retuschieren für wenig Geld die Aufnahmen und stellen dem Auftraggeber die fertigen Panoramen auf ihrem Server zum Download bereit, nachdem per Paypal der vereinbarte Preis bezahlt ist.
Dank e-mail, FTP und Paypal ist die technische Abwicklung kaum ein Problem.
Aber die kommerzielle Nutzung dieser anonymen Dienste ist nicht nur mangels steuertauglicher Rechnungsstellung wenig attraktiv - auch zoll- und fotorechtlich ist sie eher problematisch.
Google motiviert seit einiger Zeit Fotografen, sich als "google trusted photographer" zu engagieren und die akquirierten Lokationen nach einem von Google im Detail festgelegten Verfahren zu fotografieren und als Panorama in Google-Maps auf den Google-eigenen Servern auch für die Verlinkung aus der Homepage der Kunden bereitzustellen. Für den zahlenden Kunden ist dieser Weg vergleichsweise kostengünstig. Kunde und Fotograf schränkt er allerdings erheblich ein - und bindet sie in wenig transparenter Weise.
Ganz anders ist die Situation bei Unternehmen, die den Prozess von der fotografischen Aufnahme über die Panorama-Generierung und dem Post-Processing bis hin zur Einbindung in die Homepage modular nach den Wünschen des Kunden anbieten - und die Daten fotorechtlich unbedenklich auf dem Server des Kunden oder dessen Providers ablegen.
Zum Beispiel bietet ShapeMotion Media Services diesen Service an.
Übrigens: Das Unternehmen empfiehlt den Kunden, die die Aufnahmen selber machen wollen, das KISS Panoramasystem von PT4Pano aus gutem Grund: mit dem aufnahmefertig konfigurierten Panoramasystem ist gewährleistet, dass die Panoramaaufnahmen auch einwandfrei zu stitchen sind.
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