Pano

LUMIX GF1 & MiniKISS

Lumix GF1 mit 20mm Pancake

Manche Leute sind verunsichert, ob denn mit dem 20er Pancake und einer 12er Rastung im MiniRotor genug Bildüberlapp zum Stitchen entsteht.
Hier ein Beispiel-Panorama - wie immer, ohne jegliche Korrektur zur objektiven Beurteilung.

 

Sujet

Biergarten in Aying  (bei uns gleich nebenan)

kein Kunstwerk - nur ein schnelles Beispiel mit 5 Aufnahmen  (etwas überbelichtet)
Aufnahmen

Lumix GF1 mit 20mm Pancake
MiniKISS Nodalpunktadapter
Panoramaplatte MiniRotor; 12er Rastung
Tischstativ 

Die 12er Rastung am MiniRotor erzeugt 17% Bildüberlapp - das reicht allemal, wenn der Nodalpunkt stimmt

Die Aufnahmen wurden im RAW/RW2-Format gespeichert und ohne Nachbearbeitung in PTGUI importiert

Manuelle Belichtungseinstellung (etwas zu hell)

Aufnahme 1  
(verkleinertes JPG)

Aufnahme 2  
(verkleinertes JPG)

Aufnahme 3  
(verkleinertes JPG)

Aufnahme 4  
(verkleinertes JPG)

Aufnahme 5  
(verkleinertes JPG)

Panorama

erstellt mit PTGUI Pro
maximale Ausgabegröße wäre ein JPG mit 12004 x 4054 Pixel; 

hier auf 2k und 10k Breite reduziert

keinerlei manueller Eingriff in PTGUI
kein Kontrollpunkt angefasst od
er gelöscht
 

das SWF-File ist nur 1,3 MB groß und entsprechend grob gerastert

2000 x 675 Pixel 
(725 kB)

 10k x 4k 
(7,8 MB)

PTGUI 
(Bildschirmfoto1)

Korrekturen

keine
in PS4 etwas insgesamt abgedunkelt

 

Es ist für ein Panorama tatsächlich unerheblich, ob der Überlapp zwischen den einzelnen Bildern variiert - wenn er nur groß genug ist. Will man aber die Anzahl der erforderlichen Aufnahmen minimal halten, dann ist es sehr hilfreich, wenn der Überlapp gleichmäßig verteilt, also bei allen Bildern gleich groß ist.

Daher macht es einen Unterschied, ob man mit einer nicht rastenden Drehplatte (oder gar Freihand) die Aufnahmen macht, oder ob man durch eine Rastung sicherstellt, dass der Drehwinkel zwischen den einzelnen Belichtungen immer gleich ist. Nur dann kommt man bereits mit weit unter 20% Überlapp aus. Wenn man die mittlere Aufnahme als Ankerbild heranziehen kann, bringt das zusätzliche Reserven.

Mit Hilfe der 12er Rastung läßt sich die Kamera genau 30° zwischen den einzelnen Belichtungen rotieren. So wird der gesamte Überlapp gleichmäßig auf alle Bilder verteilt und beträgt bei der hier verwendeten Kamera 17%. Das ist mehr als ausreichend. Der MiniKISS gewährleistet dabei immer, dass sich die Rotationsachse und die optische Achse genau in der Position der Eintrittspupille schneiden ("der Nodalpunkt stimmt").

Darüber hinaus bringt der rastende Rotator noch weitere Vorteile: Der Blick durch den Sucher erübrigt sich. Man muss auch nicht auf eine Winkelskala stieren, sondern kann sich ganz und gar auf das Motiv konzentrieren. So gelingen die Aufnahmen um ein Vielfaches schneller. Auch das hat einen positiven Nebeneffekt: selbst belebte Szenen lassen sich im Panorama erfassen.