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Die KISS Kamerabefestigung

Die Kamera befestigen wir in Hochformatstellung mit Hilfe der KISS Schraube ohne Werkzeug schnell und sicher auf dem Nodalpunktadapter. Dank der weichen Gummierung, die kameraseitig auf dem KISS angebracht ist, hält jede Kamera sicher auf der Vorrichtung.

Auch bei Kameras mit nicht gummiertem Kameraboden reicht es, die Schraube nur leicht anzuziehen. Die Gefahr, dass das Stativgewinde der Kamera ausreißt, besteht nicht. Selbst bei meiner D3, die in Kombination mit dem 1:2,8/12-24mm Nikkor recht kopflastig wird, gibt es keine Probleme.

Kommentare

Ich vermisse bei Kiss (wie bei fast allen andere käuflich zu erwerbenden Nodalpunktadaptern) einen "Anschlag", der sicherstellt, dass die Kamera wiederholgenau parallel zum rechten Winkel der Drehachse montiert werden kann. Zumindest kann ich auf den Abbildungen nichts entsprechendes finden.

Meine Selbstbaulösung NA4 (http://www.langebilder.de/nodalpunktadapter.php) hatte eine einfache Aluplatte als Kameraanschlag. Simpel, aber es hat super funktioniert.
So etwas müsste sich doch auch bei kommerziell vertriebenen Produkten einbauen lassen.

Die POSITION ist beim KISS sehr wiederholgenau (auf ca. +/-0,1mm) definiert. Wir erreichen das durch die spezielle Kameraschraube und das Gewinde in der Bohrung, die auf der Kameraplatte gesetzt ist. Die Gummierung der Platte verhindert dabei sicher, dass sich die Kamera verdrehen kann.
Sie haben allerdings recht, dass die Kamera bzw. der Sensor damit nicht automatisch genau parallel zur Drehachse ausgerichtet ist. In der Praxis wurde ein solcher Anschlag bislang nicht vermisst. Gerade bei der Verwendung von Fisheye-Objektiven will man u.U. einen Pitch > 0 Grad einstellen.
Ein "Eiern" des Horizonts, wie Sie es wohl befürchten, hängt ja nur davon ab, ob die Drehplatte des Stativkopfes exakt horizontal ausgerichtet ist. Das lässt sich durch eine Libelle, die am Rotor oder auf der horizontalen Basis des KISS angebracht ist, leicht überprüfen. Wir legen übrigens eine solche Libelle dem KISS ohne Berechnung bei.
Wir greifen Ihre Anregung dennoch gerne auf und denken über einen optionalen, justierbaren Anschlag nach.

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